Be the Judge

Be the Judge stellt euch 165 Mal die Ethikfrage

Letzte Aktualisierung vor 3 Jahren

Be the Judge von Matchingham Games stellt euch viele ethische Fragen, die ihr nach besten Wissen und Gewissen beantworten solltet. Und falls ihr Denksportspiele wie Braindom 2 mögt, werdet ihr auch dieses Spiel mögen. Findet die Beweise heraus und ihr wisst, wer schuldig oder unschuldig ist. Die App gibt es natürlich kostenlos in den jeweiligen Stores.

Be the Judge sollte man aber nicht bierernst nehmen, denn eure Entscheidungen sind natürlich nicht relevant und verändern nicht das Leben eines anderen Mitspielers. Aber um ein bisschen als Detektiv zu agieren, ist dieses mobile Game sehr gut geeignet. Es hat auch eine gute Portion (schwarzen) Humors. Darauf stehe ich ja bekannterweise.

Be the Judge gibt es kostenlos für iOS und Android

Aber immer schön der Reihe nach. Der erste Fall zeigt euch direkt, um was es geht. Ihr seht Bob in seinem Auto. Er ist offensichtlich absichtlich über eine rote Ampel gefahren. Eigentlich gehört dies bestraft. Aber wenn ihr seht, wer sich auf seiner Rückbank befindet, werdet ihr vielleicht anders urteilen.

Be the Judge gibt es kostenlos für iOS und Android
Wie würdet ihr entscheiden?

Denn auf der Rückbank sitzt seine hochschwangere Frau, bei der die Wehen bereits eingesetzt sind. Ich lasse die Fahrt über eine rote Ampel gelten. Übrigens genau wie 44% aller anderen Spieler. Ihr könnt eure Münzen verdreifachen, wenn ihr auf die Werbung klickt. Macht das ruhig, denn Werbung erscheint so oder so am laufenden Band. Leider. Aber dazu gleich mehr.

Der zweite Fall ist nicht ganz eindeutig, denn mir ist nicht sofort klar, ob der Uniprofessor für oder gegen das Baumfällen gestimmt hat. Da ich mich gegen ihn entscheide, aber die Mehrheit für ihn, lag ich sicherlich falsch. So ganz logisch erscheint mir das nicht.

Der dritte Fall, bei dem die Serumzufuhr eines kranken Patienten unterbrochen wird, war notwendig. Denn in dem Serum befand sich Gift. Hätte ich die Zufuhr nicht unterbrochen, wäre er gestorben. Demnach: Alles richtig gemacht! Im vierten Bild wird gefragt, warum der junge das Geld seiner Mutter gestohlen hat.

Die Auflösung ist fast herzzerreißend, denn der Junge wurde in der Schule von seinen Mitschülern wegen seiner alten und dreckigen Schuhe ausgelacht. Kann man deswegen tolerieren, dass er Geld klaut? Ein eindeutiges: Nein. Als Strafe lasse ich in Rasenmähen.

Be the Judge
Sitzt eine Fliege auf dem Essen, würde ich auch nichts bezahlen

Der Friseur aus dem 5. Bild hat seinem Kunden die Haare verschnitten, weil er einer hübschen Frau hinterhergeschaut hat. Höchststrafe, denn bei der Arbeit sollten die Hormone keine Rolle spielen. So geht es immer weiter und weiter. Besondere Abwechslung müsst ihr nicht mehr erwarten.

Be the Judge ist ein sehr kurzweiliger Spielspaß

Eigentlich muss man nicht alle Levels durchspielen, weil sich alles mehr oder weniger wiederholt. Da die Bilder aber schön gezeichnet sind, habe ich bis zum 17. Bild ausgehalten. Ich werde die App aber wieder deinstallieren. Nicht, weil sie so schlecht ist, sondern weil es bessere gibt.

Falls ihr aber für 20-30 Minuten Abwechslung braucht, kann man diese App ruhig laden. Das Spiel hat aber – und das sieht man schon nach wenigen Spielminuten – das Ziel, viele Werbeklicks zu generieren. Das ist schade, denn viele SpielerInnen werden hier sicherlich genervt abbrechen.

Weitere Games der Macher sind

Das sind die Features des Spiels Be the Judge

  • Das Game ist auf verschiedenen Sprachen erhältlich
  • Die Steuerung ist einfach
  • Die Aufgaben sind nicht schwierig
  • Die Zeichnungen sind schön
  • Tagesbelohnungen
  • Die Werbung erscheint eindeutig zu häufig
  • Optionale In-App-Käufe

Fazit: Be the Judge kann man ausprobieren. Aber ein Dauerspielehighlight wird es nicht. Das können die Macher besser! Ähnliche Spiele gibt es hier.