Letzte Aktualisierung vor 12 Monaten
Virago Trepidation von Honest Chronicle aus Nigeria ist ein Adventure-Game, das auf den ersten Blick sehr vielversprechend aussah. Aber es gibt einige Dinge, die mich an diesem Spiel gestört haben. Was? Das erfahrt ihr hier. Die App ist übrigens nur auf Englisch erhältlich und auch nur für iOS kostenlos.
Trepidation heißt übrigens Beklemmung – und in der Tat könnte man auch während des Spielens Beklemmungsgefühle bekommen. Denn Willow, der Hauptcharakter des Spiels, ist eine junge Frau, die mit einem Stalker zu kämpfen hat, der sie verfolgt und ihr große Angst und Sorge bereitet.
Das Inhaltsverzeichnis
Eines Tages bekommt sie seltsame Halluzinationen, die die Form von seltsamen, verzerrten Bildern und Geräuschen annehmen, die aus dem Nichts zu kommen scheinen und in irgendeiner Weise mit dem Stalker in Verbindung zu stehen scheinen. Während Willow versucht, sich in ihrem Alltag zurechtzufinden, muss sie sich auch mit der Realität ihrer Halluzinationen auseinandersetzen und versuchen zu verstehen, was sie bedeuten.
Virago Trepidation – die Musik gefällt mir ganz gut
Auf ihrem Weg muss Willow ihren Verstand und ihren Einfallsreichtum einsetzen, um dem Stalker zu entkommen und sich in Sicherheit zu bringen.
In einer Mischung aus Rätsel- und Stealth-Gameplay müsst ihr Willow helfen, das Geheimnis ihrer Halluzinationen zu lüften und einen Weg zu finden, den Fängen ihres Stalkers zu entkommen.
Nach der Installation des Spiels geht es sofort los – und ihr werdet mit der ersten Werbung unterbrochen, ohne auch nur eine Sekunde gespielt haben zu können. Wenn das so weitergeht, werde ich die App sofort wieder deinstallieren.
Auf dem Bildschirm seht ihr auf der linken Seite Pfeiltasten, mit denen ihr das Mädchen steuern könnt. Auf der rechten Seiten sind die Tasten A, B und C zu sehen, mit der ihr Willow beispielsweise springen lassen könnt. Schon in der ersten Szene bin ich nahezu durchgedreht, denn sie fiel ins Wasser und ich konnte sie nicht mehr retten.
Beim zweiten Versuch stellte ich dann fest, dass sie auch schwimmen kann – wenn auch nur sehr langsam. Die nette Hintergrundmusik beruhigt mich aber, sodass ich dem Spiel noch eine weitere Chance gebe, denn ich merke bereits jetzt, dass ich sehr ungeduldig bin und ich will, dass sie schneller vorankommt.
Virago Trepidation hat leider viel zu viel Werbung
Während sie schwimmt, erscheinen am oberen Bildrand verschiedene Bilder. Die Schrift ist aber so klein, dass man den Text nicht lesen kann. Ich kann nur ahnen, worum es geht.
Ich pausiere kurz, denn sie schwimmt weiter – und schon erscheint die nächste Werbung.
Im Apple Store gibt es den Hinweis, dass die App für SpielerInnen ab 4 Jahren geeignet ist. Ich finde, dass kein Spiel für Vierjährige gut ist, aber dieses ganz bestimmt nicht. Hier hätte Apple besser aufpassen müssen. Denn kein Kind und auch nur wenige Jugendliche werden mit dieser Thematik klarkommen.
Und wenn im Spiel ein Handy klingelt und die andere Stimme sagt „Ich werde dich umbringen“, wird das viele SpielerInnen er- und verschrecken.
Einziges Plus
Der Look von Virago erinnert an einen liebevoll gestalteten 2D-Animationsfilm. Aber Spielfreude will sich bei mir einfach nicht einstellen. Ich habe die App wieder gelöscht, was mir leid tut, aber so kann ich nichts damit anfangen. Minutenlang zu schwimmen und immer nur eine Taste zu drücken, halten meine Gedulsfäden nicht mehr aus.
Die Links zum Spiel
- iPhone
- iPad
- Ein wichtiger Hinweis: Virago Trepidation ist nur für iOS kostenlos. In der Android-Version werden 2,79 Euro fällig.
Fazit: Virago Trepidation ist mit Sicherheit ein schönes Spiel, denn es ist bereits der Nachfolger des Nachfolgers des Ursprungsspiels Virago. Ich erkenne nur leider den Spielspaß nicht. Sorry.
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