Letzte Aktualisierung vor 2 Jahren
Kahoot ist mir heute durch Zufall in die Finger gekommen. Wer dem Englischen nicht abgeneigt ist, sollte sich einmal diese spielebasierte Lernplattform ansehen. Sie wurde vor vier Jahren in Norwegen gestartet und wird mittlerweile von 50 Millionen Menschen weltweit genutzt (Stand: 26. September).
Kahoot wird von Lehrern benutzt, um die eigenen Schüler zu motivieren, den Unterrichtsstoff zu lernen. Es ist ja mitunter eine Herausforderung im Schulalltag, die Aufmerksamkeit der Schüler/innen zu erhalten. Die Plattform aber schafft einen spielerischen Wettbewerb unter den Mitspielern. Und sie machen dann mit. Komisch, oder?
Kahoot kostenlos laden
Für die Erstellung eines Kahoot-Quizzes benötigt man keine umfangreichen IT-Kenntnisse. Auch die Durchführung in der Klasse (oder auch in der Freundesgruppe) ist einfach umsetzbar.
Alles, was man benötigt, ist ein PC oder Tablet mit Beamer sowie ein Smartphone, Tablet oder PC für jede/n Mitspieler oder Schüler mit Zugang zum Internet.
So funktioniert das Portal: Zunächst eröffnet man auf der englischsprachigen Homepage www.getakahoot.com einen Account. Dann baut man ein Multiple-Choice-Quiz, in das Texte, Bilder, Video- und Audiodateien eingebaut werden können. Hier gibt es die Android-Version der App.
Wählt dabei aus, ob die Fragen und Antworten zufällig angeordnet werden sollen oder nicht. Euer Bildschirm wird am Beamer dargestellt, damit die Fragen für die anderen sichtbar werden (falls ihr es in einem größeren Raum spielen wollt). iOS-Gamer erhalten hier die App.
Die Fragen werden bewusst nicht am Smartphone/Tablet dargestellt, damit das Quiz nicht zu einem „Einzel-Spiel“ verkommt, sondern alle gemeinsam spielen.
Die Displayansichten der Mitspieler zeigen jeweils vier Felder in verschiedenen Farben und Symbolen der vorgegebenen Antworten. Um eine Antwort auszuwählen, muss die Farbe einfach angeklickt werden – das Smartphone/Tablet wird dadurch zum „Buzzer“ (wie in einer Quizshow).
Für eine richtige Antwort erhält jeder Mitspieler je nach benötigter Antwortzeit bis zu 1.000 Punkte. Bei einer richtigen Antwortserie erhöht sich diese Punktzahl.
Zwischen jeder Frage wird auf dem führenden Gerät eine Rangliste der fünf Spieler mit den meisten Punkten angezeigt.
Fazit: Kahoot solltet ihr einfach mal so ausprobieren. Man muss nicht unbedingt Lehrer sein. Aber ich würde die Plattform nutzen, wenn ich vor einer Klasse stehen müsste. Unterricht kann auch Spaß machen. Weitere Lern-Apps.