Tetra Bus von Voodoo

Tetra Bus bietet euch ein überraschend cleveres Spielprinzip

Tetra Bus heißt das neue Spiel aus dem Hause Voodoo. Wer deren Spiele wie Block Jam, Perfect Hit oder Mob Control kennt, wird wissen, was einen erwartet. Meistens sind deren Games nämlich reine Werbesendungen. Ob dies hier auch der Fall ist und was euch ansonsten alles erwartet, erfahrt ihr hier.

Voodoo ist bekannt für simple Spielideen, die süchtig machen – und Tetra Bus ist da keine Ausnahme. Auf den ersten Blick wirkt das Spiel wie eine Mischung aus Tetris, Snake und einem minimalistischen Verkehrs-Simulator.

In Tetra Bus habt ihr zu Spielbeginn 5 Leben

Aber was zunächst absurd klingt, entpuppt sich als ein überraschend cleveres Spielprinzip: Hier fährt man einen Bus – allerdings keinen gewöhnlichen. Die ersten Level sind denkbar einfach, aber sie sollen euch mehr als Tutorial denn als Herausforderung dienen.

In Tetra Bus könnt ihr auch die Zeit einfrieren
In Tetra Bus könnt ihr auch die Zeit einfrieren

Ihr habt fünf Leben zur Verfügung und wenn diese aufgebraucht sind, müsst ihr eine gewisse Zeit warten, bis diese wieder aufgefüllt werden. Vorweg: Kommt nicht auf die Idee, weitere Leben mit Echtgeld zu bezahlen.

Ab dem 10. Level wird es kniffliger. Denn dann kommen Pfeile ins Spiel, die zeigen, das die Busse nur in eine bestimmte Richtung verschoben werden können.

Jedes Mal, wenn Fahrgäste zusteigen, verlängert sich der Bus um ein Segment, das wie ein Tetris-Block geformt ist. Und genau darin liegt der Trick: Man muss seine eigene Fahrzeug-Schlange so manövrieren, dass man nicht mit sich selbst kollidiert, dabei möglichst viele Passagiere einsammelt – und vor allem: irgendwie heil durch das Level kommt.

Tetra Bus:
Je weiter ihr kommt, desto mehr Busse habt ihr zu befüllen
Je weiter ihr kommt, desto mehr Busse habt ihr zu befüllen

Das klingt chaotisch, und das ist es auch. Aber auf die beste Art. Denn Tetra Bus verlangt nicht nur Reaktion und Übersicht, sondern auch räumliches Denken.

Man lernt schnell, dass nicht jeder Block gleich ist: Manche Formen sind leichter in Kurven zu handhaben, andere machen den Bus sperrig und schwerfällig. Wer erfolgreich sein will, muss also nicht nur fahren, sondern auch vorausschauend planen, welche Blöcke den Bus am wenigsten behindern – und welche Route genug Platz für eine spätere Drehung lässt.

Im Vergleich zu ähnlichen Voodoo-Titeln wie Snake VS Block oder Paper.io wirkt Tetra Bus fast schon taktisch. Es geht weniger um rasante Reflexe und mehr um Kontrolle, Positionierung und das Gefühl für den eigenen Bewegungsraum.

Falls ihr mal mehr Platz benötigt, könnt ihr in Tetra Bus den Hammer nutzen
Falls ihr mal mehr Platz benötigt, könnt ihr in Tetra Bus den Hammer nutzen

Und obwohl das Spiel minimalistisch aussieht – klare Farben, keine überfrachteten Menüs, keine übermäßigen Effekte – entfaltet es schnell eine angenehme Spannung. Jede Kurve könnte die letzte sein, jeder Block eine potenzielle Sackgasse.

Das solltet ihr beachten

Wer in Tetra Bus nicht schon nach wenigen Metern im eigenen Heck feststecken will, sollte früh lernen, dass nicht der schnellste Weg immer der beste ist.

Der Schlüssel liegt im Raumgefühl: Es lohnt sich, großzügige Schleifen zu fahren, selbst wenn der direkte Weg kürzer erscheint. Jeder eingesammelte Block verlängert den Bus nicht nur, sondern verändert auch seine Beweglichkeit – und wer es schafft, enge Kurven zu meiden, hat später mehr Spielraum, um sich aus schwierigen Lagen zu manövrieren.

Auch die Wahl der Passagiere ist entscheidend. Es ist verlockend, jeden Block mitzunehmen, aber manchmal ist weniger mehr. Vor allem bei Formen wie dem klassischen „L“ oder dem langen „I“-Block kann es schnell passieren, dass man sich die eigene Route verbaut.

Wer stattdessen gezielt auf die einfacheren Formen geht oder bewusst eine Lücke lässt, hat am Ende die Nase vorn – nicht beim Punkte-Rekord vielleicht, aber beim Überleben.

Ein unterschätzter Trick liegt im bewussten Umfahren: Wer früh erkennt, dass eine Blockkombination zu sperrig wird, kann sie gezielt meiden oder sich Raum verschaffen, indem er schon vorher großzügig um die Ecke fährt.

So entsteht Platz, wo später manövriert werden muss – und genau das unterscheidet Anfänger von den echten Profis: nicht das Reagieren auf ein Problem, sondern das Verhindern, dass es überhaupt entsteht.

So knackt ihr den Highscore in Tetra Bus

Wer in Tetra Bus wirklich hohe Punktzahlen knacken will, merkt schnell: Es geht nicht nur darum, möglichst lange zu überleben, sondern dabei auch möglichst effizient zu sammeln. Das bedeutet vor allem eines: vorausschauende Routenführung.

Ein häufiger Fehler ist, den Blick zu sehr auf den nächsten Block zu richten – dabei kommt es gerade in späteren Phasen darauf an, das gesamte Spielfeld im Blick zu behalten. Wer sich rechtzeitig eine freie Fläche zum Wenden schafft, kann später auch kompliziertere Formen integrieren, ohne sich selbst einzusperren.

Eine wichtige Rolle spielt das „Timing der Wendung“. Statt hektisch in letzter Sekunde zu drehen, ist es oft besser, früh einen großzügigen Bogen anzusetzen – so lässt sich die wachsende Bus-Schlange besser kontrollieren.


Ich finde nicht, dass ihr echtes Geld in Tetra Bus ausgeben solltet
Ich finde nicht, dass ihr echtes Geld in Tetra Bus ausgeben solltet

Besonders in engen Bereichen hilft es, regelmäßig kleine S-förmige Bewegungen einzubauen, um Flexibilität für die nächsten Züge zu behalten. Wer es schafft, den Bus nie zu sehr an den Spielfeldrand zu drücken, bleibt beweglich – und genau diese Beweglichkeit ist der Schlüssel zu langen Runs.

Nicht zu unterschätzen ist auch der mentale Rhythmus: Viele Spieler machen ihre besten Punkte, wenn sie in einen fast meditativen Zustand geraten – dieser berühmte „Flow“, in dem Bewegungen instinktiv werden.

Genau diesen Moment gilt es zu nutzen, ohne durch Werbung, Ablenkung oder zu riskante Manöver rauszufliegen. Manchmal ist ein kurzer Umweg besser als ein waghalsiger Block, nur um die Kombo nicht zu unterbrechen.

Das ist besonders in Tetra Bus

Was das Spiel besonders macht, ist sein fast schon meditativer Flow. Die Steuerung ist butterweich, die Musik unaufdringlich, und der Schwierigkeitsgrad zieht langsam, aber stetig an. Wer es schafft, in diesen Flow zu kommen, spielt schnell länger, als er eigentlich wollte – ganz im klassischen „nur noch eine Runde“-Stil.

Eine kritische Anmerkung

Kritisch anmerken könnte man, dass sich das Grundprinzip irgendwann wiederholt – aber das gilt für viele Casual-Games. Was Tetra Bus rettet, ist das Gefühl, dass man wirklich besser wird: Nicht durch neue Power-Ups oder bezahlte Upgrades, sondern weil man das Spiel besser versteht.

In einer Zeit, in der viele Spiele versuchen, durch Inhalte zu glänzen, beweist Tetra Bus, dass manchmal eine gute Idee reicht. Und ein Bus, der aussieht wie ein wandelndes Tetris-Level.

Fazit: Tetra Bus ist ein sehr unterhaltsames Spiel. Probiert es aus!