Letzte Aktualisierung vor 2 Jahren
Urban Cards von Hues Games ist jetzt endlich auch für iOS erschienen. Das Game ist ein sogenanntes Deckbuilding-Roguelike-Spiel, in dem das Geldverdienen der Schlüssel zum Überleben in einer unfairen Welt ist. Eure Aufgabe in dem Gratisspiel ist es, Unternehmen aufzubauen, arbeitswütige Angestellte und Diebe einzustellen, um die Konkurrenz zu bestehlen. Häuft also schneller als andere SpielerInnen eine bestimmte Menge Geld an.
Urban Cards bietet euch ein ausführliches Tutorial – vorweg sei erwähnt, dass das Game nicht auf Deutsch erhältlich ist und dass es, zumindest bei mir ist es so, nicht komplett auf den Bildschirm eines iPhone 13 passt. Ich sehe, dass im oberen Bildschirmbereich Sachen angezeigt werden, auf die ich aber nicht zugreifen kann (das Spiel ist für das iPad optimiert). Mal sehen, ob ich dennoch ein paar Runden spielen kann.
Das Inhaltsverzeichnis
Das Game ist nicht selbsterklärend und ihr werdet zu Beginn bestimmt einige Schwierigkeiten haben. Aber wenn man die Mechanik erst einmal verstanden hat, ist es eine nette, neue Variante eines strategischen Kartenspiels. Zu beachten ist allerdings, dass das Spiel ziemlich schwierig sein kann, vor allem für Anfänger, die noch nicht genügend Karten haben.
Bestimmte Karten sind fast unmöglich zu besiegen, es sei denn, man hat genau die eine Karte, um sie zu kontern, was dazu führen kann, dass sich bestimmte Kämpfe von Anfang an unfair und unausgewogen anfühlen. Bestimmte Runden gegen den KI-Gegner können ebenfalls unnötig schwierig sein.
Das Game versetzt euch in eine farbenfrohe und psychedelische Welt
Ihr könnt mehr als 180 einzigartige Karten sammeln – darunter Unternehmen, Arbeiter, Gefolgsleute, Gegenstände und sogar Aktionen, die ihr ausführen könnt.
Ihr müsst euch dabei die besten Strategien ausdenken und eure Karten nach Bedarf austauschen, um eure Gegner zu besiegen. Ihr habt im Kartenspiel auch die Möglichkeit, in PvP-Kämpfen gegen andere Spieler anzutreten.
Wählt in Urban Cards aus 4 Fraktionen und Spielstilen
Mit vier verschiedenen Fraktionen mit ihren jeweils eigenen, einzigartigen Startdecks, aus denen ihr wählen könnt, erlebt ihr ein einzigartiges Gameplay für jede Fraktion, die ihr wählt.
- Oper: Das Reich des millionenschweren Vorstandsvorsitzenden, des arbeitswütigen Anzugträgers und des gefährlich lächelnden Kredithais. Lasst euch von großzügigen Boni blenden, aber hütet euch vor dem unbändigen Appetit auf Schulden.
- Akibara: Das Technologie-Tal, das von Gamern, Hackern und Neonlichtern kontrolliert wird. Hier wird das Bitcoin-Vermögen mit den Daten anderer Leute gemacht, hier kommt der große Bruder zur Beobachtung.
- Gastown: Die armen und vergessenen Bewohner sind geschickt darin, ihre Gegner zu sabotieren, ihre Geschäfte zu bestehlen und gleichzeitig die Straßen zu beherrschen. Diese „Do-or-die“-Fraktion schreckt auch vor einer gesunden Dosis physischer Gewalt nicht zurück, um ihre Ziele zu erreichen.
- Der Strand: Touristen strömen wie ein Schwarm pinkfarbener Heuschrecken herbei, um die im Voraus gekauften Stunden zu verzehren.
Urban Cards hat einen guten Humor
Wer auf Satire steht, wird den Humor des Spiels mögen, denn dieser ist mitunter knallhart. In diesem Roguelike-Tabletop-Deckbuilder kämpft ihr nicht nur gegen Haifische, Bauunternehmer, Kreditgeber, Kasinogangster, sondern auch gegen die unterdrückende Macht der Regierung.
Der Link zum Spiel Urban Cards
Fazit: Urban Cards ist ein unterhaltsames Spiel ist, das man in vielerlei Hinsicht genießen kann. Ihr werdet aber viel grinden müssen, um genügend Karten zu sammeln. Diese Karten sind notwendig, um eine gleiche Chance zu haben, gegen eure Gegner zu gewinnen – egal ob es sich um einen anderen Spieler oder den Computer handelt. Worauf ihr aber freuen könnt, ist die Möglichkeit, eine große Anzahl einzigartiger Karten zu sammeln.
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