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Brick Fight von Voodoo ist unterhaltsam, aber auch schnell eintönig

Brick Fight von Voodoo macht sofort Spaß, denn es bietet euch eine knackige Physik, befriedigende Kettenpraller, klare Progression. Trotzdem stellt sich schnell Routine ein, weil sich deine Aufgaben kaum verändern: Level rein, Steine weg, Upgrade, repeat. Wenn du Arcade-Roguelite magst, bekommst du hier ein gutes, aber auf Dauer zu eintöniges Spiel, das aber dennoch viel Suchtpotenzial hat!

Und darum geht es in dem Spiel: Du schickst Abrissseile im richtigen Winkel auf Steinfelder, baust über Runs permanent deine Werte aus (Schaden, Ballanzahl, Spezialeffekte) und räumst Wellen samt Boss-Steinen ab.

Brick Fight ist einfach zu handhaben

Zwischen den Runs investierst du Beute in Upgrades und schaltest neue Perks frei. Das fühlt sich zu Beginn herrlich einfach an – die Lernkurve kommt über Winkel, Timing und Synergien.

So spielt es sich – gut, nur zu ähnlich

  • Stark: Die Physik. Wenn ein Schuss fünfmal prallt und die halbe Wand bröselt, ist das pure Dopamin.
  • Okay: Die Meta-Progression. Spürbare Fortschritte, aber recht konservativ designt.
  • Schwachpunkt: Abwechslung. Gegner-/Stein­typen, Missionsziele und Levelaufbauten variieren zu wenig. Nach 60–90 Minuten entsteht „Deja-Vu-Grinding“.
So schaut das obere Spielfeld von Brick Fight aus
So schaut das obere Spielfeld von Brick Fight aus

Tipps für einen sauberen Start

1) Damage vor Ballanzahl: Klingt kontraintuitiv, wirkt aber: Früher hoher Schaden lässt dicke Steine schneller kippen und verhindert zähe Endphasen. Danach erst Ballanzahl hochziehen.

2) Winkel ist King Ziele in 15–25°-Winkeln, um lange Ketten zu erzeugen. Flache Bälle sind besser als steile, wenn du breite Flächen ausdünnen willst.

3) Fokus auf Schlüsselsteine: Teleport-/Splitter- oder Heil-Steine zuerst entfernen. Sie verlängern Kämpfe und kaschieren den Schwierigkeitsanstieg.

4) Upgrade-Priorität: Schaden → Krit-Chance → Ballanzahl → Tempo/Feuerrate → Utility (z. B. Magnet, Reichweite). So bleibst du in Bossphasen handlungsfähig.

5) Boss-Management: Vor Bosswellen die Fläche säubern. Ein freier „Korridor“ erhöht die Trefferkonsistenz und reduziert Zufallspraller.

6) Booster smart nutzen: Werbung/Consumables nur vor Bossen oder in späten Kapiteln zünden. Frühe Runs lernst du mehr ohne Krücken.

7) Tägliche Aufgaben selektiv: Nimm nur die, die du sowieso nebenbei erledigst (z. B. „zerstöre X Steine“). Die Missionsliste wirkt sonst wie Pflichtprogramm und verstärkt die Eintönigkeit.

Ein Screenshot aus meinem Spiel
Ein Screenshot aus meinem Spiel

Ähnliche Spiele wie Brick Fight

  • Wenn dir Bricks n Balls oder Ballz gefielen, bekommst du hier die modernere, effektreichere Variante – nur ohne deren ganz späte Tricklevel.
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  • Peglin bleibt beim Winkel-Tüfteln kreativer, Brick Fight ist schneller und arcadiger, aber auch repetitiver.

Für wen ist’s?

  • Du wirst viel Spaß mit dem Gratisspiel haben, wenn du präzises Arcade-Feedback liebst, mit kurzen Sessions glücklich bist und Zahlenaufstieg magst.
  • Du schwankst, wenn du nach drei Abenden frische Ziele erwartest.
  • Du bist raus, wenn du auf mehr Abwechslung abfährst!

Fazit: Brick Fight ist wie ein guter Espresso: kurz, kräftig, wach. Für zwischendurch top – auf lange Sicht fehlt der Sortenwechsel. Wenn du mit klaren Loops leben kannst, wirst du die ersten Abende grinsend Steine zerbröseln. Für Dauerbeziehungen braucht’s mehr Würze.

Epic Plane Evolution gibt es hier kostenlos (Credit: Voodoo)
Epic Plane Evolution ist ebenfalls von Voodoo (Credit: Voodoo)

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