Letzte Aktualisierung vor 1 Jahr
LEGO Tower von NimbleBit könnte eine so tolle App sein, wenn sie verständlicher und größer wäre – und nicht darauf abzielen würde, In-App-Käufe zu tätigen oder dem Tower-Club beizutreten. Es hat ein wenig gedauert, bis ich hinter die Idee des Spiels gelangt bin; keine Ahnung, ob kleine GamerInnen es schneller hinbekommen.
Das mobile Game ist kostenlos in den Stores zu haben – ihr braucht aber Geduld, um schnell einen höheren Turm zu erstellen. Und ich finde: Es ist kein reines Kinderspiel, aber dazu gleich mehr! Das Spiel wurde aktuell erweitert.
Das Inhaltsverzeichnis
LEGO Tower könnt ihr kostenlos spielen
Und so funktioniert LEGO Tower: In dem mobilen Game geht es darum, einen LEGO-Tower zu bauen; logisch, denn das sagt der Spieletitel ja bereits.
Es gibt nach der Installation des Spiels ein kleines Tutorial, damit ihr sofort versteht, wie ihr was zu erledigen habt. Wundert euch nicht, wenn das Game zu Beginn zwischen Englisch und Deutsch herspringt; es ist auf Deutsch spielbar.
LEGO Tower ist eigentlich ein Remake des Spiels Tiny Tower, das ebenfalls von NimbleBit stammt. Eure Aufgabe ist es, den höchsten Turm zu bauen und ihn mit LEGO-Minifiguren zu füllen.
Leon ist euer erster Arbeiter
Dazu könnt ihr die Farbe jedes einzelnen Ziegels, das Erscheinungsbild jeder einzelnen Minifigur und die Mitarbeiter, die in jedem einzelnen Stockwerk arbeiten, ändern.
Tippt gleich zum Start auf die Geschäftsetage eures ersten Towers und stellt eine Minifigur zum Arbeiten ein. Der erste Mitarbeiter ist Leon S. Ist er eingestellt, wird er gleich die dreifache Miete bezahlen. Wieso das so ist? Keine Ahnung, denn es wird nicht erklärt, dass man Miete einsammeln muss. Die iPhone-Version gibt es hier.
Als Nächstes werdet ihr aufgefordert, auf das Pariser Restaurant zu klicken, um Waren (wie Croissants) zu bestellen. Danach erledigt weitere Angelegenheiten, die gut erklärt werden.
Dass es aber das Ziel sein soll, einen lukrativen Tower zu bauen, in dem viele Menschen wohnen und arbeiten wollen, erfährt man immer noch nicht. iPad-LEGO-Fans erhalten das Spiel an dieser Stelle.
Im nächsten Schritt erscheint eine weitere Person, die in die zweite Etage des Towers will. Klickt dazu auf den Pfei nach oben-Button, und die Dame steigt von alleine in der zweiten Etage aus (wer es wissen will: Sie heißt Annalena K. und ist dadurch offiziell in euren Tower eingezogen). Die Android-Version gibt es hier.
Für den Bau braucht ihr Münzen
Was dann folgt, ist ein wenig verwirrend, denn es erscheint der Hinweis, dass der Pizzalieferant eine Pizza auf eine falsche Etage geliefert hat. Man kann auf Suchen klicken, aber nichts passiert – oder ich bin blind, zumal ich die Pizza auch in keiner anderen Etage sehe. Einige Minuten später ist mir klar, dass das so eine Art Mini-Game im Spiel sein soll.
Um eine weitere Etage bauen zu können, müsst ihr zunächst auswählen, welche Art von Etage es sein soll. Zur Auswahl stehen Kreativ, Wohnen, Freizeit, Einkaufen, Essen und Service.
Für den Bau einer weiteren Etage werden Münzen benötigt, zu Beginn kostet eine neue Etage 5.000 Münzen (mal schauen, ob das in höheren Levels teurer wird).
Da ich noch nicht genügend zusammengespart habe, muss ich zunächst weitere Tätigkeiten ausführen. Diese beschränken sich aber zu Beginn des Spiels lediglich darauf, Leute in verschiedene Etage zu bringen.
Hier einige Tipps zum Spiel LEGO Tower
- Besucht das Fahrzeugmenü und schaltet ein Fahrzeug frei, um neuen Missionen zu erhalten (es gibt beispielsweise einen Pizza-Roller, einen Abschleppwagen
- Zu jeder Figur gibt es Details – wie Vorlieben (Skaterhalle oder sonstiges), ob sie arbeitslos- oder arbeitsuchend sind und zudem lassen sie sich anpassen (Kleidung, Haare etc.)
- Blinkt eine Etage (das erkennt ihr an den kleinen grünen, gelben oder roten Punkten), ist eine Aktion fällig. Das kann man leicht übersehen
- Gebt eure Minifiguren ihre Traumjobs, denn jede wird glücklicher, wenn sie den Job erledigen, den sie am meisten lieben. Zu Beginn ist dies nicht immer möglich, da nicht genügend Etagen freigeschaltet sind. Mietet demnach Minifiguren, um zu Beginn alle Arbeiten auszuführen, und schaut immer wieder nach, wann ihr eine weitere Etage freischalten könnt
- Es gibt keine wichtigere Aufgabe, als den Aufzug jederzeit in Betrieb zu halten
- Stellt sicher, dass jede Etage über ausreichende Lagerbestände verfügt, um Artikel zu verkaufen; oder ihr verdient weniger Geld
Wenn ihr wollt, könnt ihr euch in LEGO Tower mit anderen Spielern verbinden
Es gibt eine Tower-Clubmitgliedschaft, die ihr meiner Meinung nach nicht abschließen solltet. Ihr erhaltet zwar Zugang zu allen Premium-Dächern, Lobbys, Aufzügen und Hintergründen, aber mit etwas Geduld könnt ihr sie auch so freischalten.
Die ersten 5 Clubtage sind kostenlos, danach werden für 25 Tage 5,49 Euro fällig. Ein Jahr kostet rund 22 Euro. Passt auf, dass die Kids, wenn sie das Spiel spielen, nicht auf diesen Button drücken.
Das sind die Features des Spiels LEGO Tower
- Schöne Grafik
- Einfache Steuerung
- Charaktere können angepasst werden (ebenso alle Etagen und Dächer, Lobbys & Co.)
- Umständliches Gameplay, das nicht sofort ersichtlich wird
- Bux erhaltet ihr regelmäßig kostenlos, weitere Münzen müssen erspielt werden
- Die Grundidee hinter dem Game ist (meiner Meinung nach) der Abschluss einer Mitgliedschaft
- Weitere NimbleBit-Games
Fazit: LEGO Tower könnt ihr ausprobieren, keine Frage, denn die Figuren sind seit Jahrzehnten einfach nur süß, aber ob das Gameplay nicht schnell langweilig und zu kostspielig wird? Findet es, falls ihr mögt, selbst heraus! Weitere (und vermutlich bessere) LEGO-Spiele erhaltet ihr hier.