Letzte Aktualisierung vor 2 Jahren
Dungeons of Dreadrock ist bereits seit über einem Jahr auf dem Spielemarkt, wird aber jetzt wieder prominenter beworben. Der Grund: Das mobile Game von Prof. Dr. Christoph Minnameier wurde beim diesjährigen Deutschen Computerpreis als „Bestes Mobiles Spiel“ ausgezeichnet. Was euch in dem Denkspiel erwartet, erfahrt ihr hier.
Dungeons of Dreadrock spielt in einer nordischen Fantasiewelt, in der ihr in die Rolle eines Mädchens schlüpft, die ihren Bruder aus einem Höhlensystem retten will. Denn um den Herrscher des Dungeons zu besänftigen und damit das Gleichgewicht der Welt zu wahren, werden diesem nämlich immer mal wieder junge Männer geopfert.
Das Inhaltsverzeichnis
In jedem Level besteht eure Aufgabe darin, den Ausgang zu finden, damit die Suche nach dem Bruder auf unteren Etage weitergehen kann. Dazu müsst ihr mitdenken und Gefahren ausweichen, die nahezu an jeder Ecke lauern.
Verliert in Dungeons of Dreadrock nicht die Nerven
Jeder Level ist im Grunde genommen ein Rätsel, das es zu lösen gilt. Es gibt keine Lebenszähler, keine Timer, nur ihr und das jeweilige Rätsel, von denen es insgesamt 100 gibt. Um die Treppe (den Ausgang) zu finden, müsst ihr beispielsweise Schalter umgelegen oder Feinde im Kampf besiegen. Das Besondere: Jeder der 100 Räume bietet eine ganz eigene Idee.
Das Level mit der Spinne führt den Kampf mit Feinden ein, die mehr als einen Treffer einstecken können. Der Trick hier besteht darin, dem Netz zunächst auszuweichen, ihn dann näher kommen zu lassen und den Angriff zu starten, sich aus dem Weg zu ducken und anschließend wieder hereinzukommen, um einen Treffer zu landen. Diese Technik wird auch in den späteren Levels verwendet und es ist nützlich, sie zu beherrschen.
Solltet ihr einmal überhaupt nicht weiterwissen, könnt ihr auf den Hilfe-Button klicken – und schon erhaltet ihr die Lösung. Das ist ziemlich fair.
Ich warne euch vor, denn das Spiel ist eine echte Herausforderung – für eure Nerven. Denn: Wenn ihr von einem Gegner oder einem Feuerstrahl getroffen werdet, müsst ihr das Level von vorne beginnen.
Das kann einen wahnsinnig machen, vor allem, wenn man kurz vor der rettenden Tür steht. Wer es schafft, das Smartphone dabei nicht einmal in die Ecke zu werfen, ist gut dabei.
Jedes Level ist kurz und knackig, aber sehr fesselnd und gut durchdacht
Die Rätsel sind intuitiv und voller Einfallsreichtum, aber manchmal sind die Bewegungen nicht so präzise, wie man es sich gerne wünscht. Oder es liegt an meinem Wischverhalten.
Ihr werdet, um das Spiel komplett durchspielen zu können, vermutlich drei bis vier Stunden benötigen. Manche Levels sind nach wenigen Sekunden klar und lösbar, bei anderen werdet ihr mehr Zeit benötigen, weil ihr erst einmal verstehen müsst, was die jeweilige Aufgabe seinen kann.
Denn die Levels bauen auch untereinander auf – das heißt, das, was ihr in einem Level gefunden habt, kann euch in einem der weiteren helfen.
Tipps zu Dungeons of Dreadrock
- Es kommt durchaus einige Male vor, dass ihr wieder ein Stockwerk nach oben steigen müsst, das man eigentlich schon abgeschlossen hatte. Das ist kein Bug, sondern mit Absicht so eingebaut
- Wer bereits im dritten Level an der Spinne verzweifelt: Die Spinne hat den Schlüssel, den ihr so dringend benötigt. Kein Wunder, dass man diesen also nicht sieht
- Level 6: Hier müsst ihr den Oger gar nicht besiegen. Führt ihn einfach um den Brunnen in der Mitte herum und landet dann ein paar Schläge an der Tür, während er zurückschlendert. Lauft dann aber weg, wenn er euch zu nahe kommt, bevor die Tür geschlossen ist, und wiederholt den Vorgang. Ich nehme es vorweg: Diese Tür braucht fünf Treffer.
- Level 10 schaut erst einmal besonders schwierig aus, aber: Zieht die Kobolde in den gefangenen Flur und das Problem wird sich von selbst erledigen.
- Wenn ihr gar nicht mehr weiter wisst, googelt das Spiel und schaut euch einen der vielen Walkthroughs durch, die es bereits im Netz gibt
Die Features des Spiels
- Tolle Grafiken im Retro-Stil
- Einfache Steuerung
- Guter Schwierigkeitsgrad
- 100 Level
- Mehrfach ausgezeichnetes Spiel
- Optionale In-App-Käufe
- Das Spiel ist nicht werbefrei, aber sie nervt nicht, sodass das Game auch hervorragend für jüngere Spieler geeignet ist (es war zudem in 2022 auch für den TOMMI Kindersoftwarepreis nominiert)
Die Links zum Spiel
Fazit: Dungeons of Dreadrock ist ein tolles Spiel. Und es hat zu Recht die Auszeichnung erhalten. Der Retro-Look hat eine Menge Charme und passt wunderbar zu den schön gestalteten Dungeons. Und dass es kostenlos ist, ist ein weiterer Pluspunkt. Jetzt können wir nur alle hoffen, dass Christoph Minnameier schnell weitere Games dieser Art entwickelt.