Letzte Aktualisierung vor 3 Jahren
Total War – MEDIEVAL 2 ist bereits der vierte Teil der Strategiespielserie Total War des britischen Spieleentwicklers Creative Assembly, das es jetzt auch für mobile Endgeräte gibt. Das Spiel ist nicht kostenlos, sondern ihr müsst für diesen Spieleklassiker rund 15 Euro zahlen. Ob diese Investition sich lohnt? Und vorweg: Das Spiel benötigt über 4 GB freien Speicherplatz!
Mit einer fesselnden Mischung aus Echtzeitschlachten und ausgefeilter rundenbasierter Strategie überzeigt der Desktop-Klassiker von Total War jetzt auch auf iOS- und Android-Geräten.
Mit einer neuen und verbesserten Benutzeroberfläche und intuitiver Touch-Steuerung können diejenigen, die ihr Imperium erweitern möchten, in Total War – MEDIEVAL 2 ihre Territorien beherrschen und diplomatische Beziehungen mit Leichtigkeit verwalten.
Das Ziel von Total War – MEDIEVAL 2 ist es erneut, ein großes Reich aufzubauen und Schlachten zu gewinnen
Riesige Echtzeitschlachten mit Tausenden von Einheiten auf dem Bildschirm erwartet euch, komplett mit vielen zusätzlichen Gameplay-Funktionen, die das Spielen unterwegs erleichtern, wie z. B. Command Slowdown, das die Action automatisch in Zeitlupe versetzt, während ihr Kampfbefehle ausführt.
Diesmal spielt die Kampagne in Europa, Nordafrika und im Mittleren Osten. Bei Schlachten gibt es zwei Arten: Feldschlachten und Belagerungsangriffe. Bei Feldschlachten muss man einfach die gegnerische Armee vernichten. Bei Belagerungsangriffen soll man entweder die feindliche Stadt einnehmen oder seine verteidigen.
Es gibt im Spiel siebzehn spielbare Fraktionen im turbulenten Mittelalter, die auf drei Kontinenten um die Vorherrschaft kämpfen. Beim Erststart ist diese mannigfaltige Auswahl mit nur fünf Parteien jedoch anfängerfreundlich eingeschränkt.
Es stehen euch u. a. England und das Heilige Römische Reich zur Auswahl. Indem ihr die Kampagne abschließt, schaltet ihr die restlichen Fraktionen frei. Jede dieser Parteien hat einen eigenen Startpunkt und spezifische Spezialeinheiten, die jede Kampagne einzigartig machen.
So beginnt z. B. der englische Feldzug von den britischen Inseln aus. Unter englischer Flagge könnt ihr außerdem die, besonders bei der Verteidigung sehr wirksamen, berühmten englischen Langbogenschützen einsetzen. Auf diese und andere Weisen erhält jede Kampagne schon durch die Auswahl der Partei eine ganz eigene Note.
Das Spielprinzip wird maßgeblich von der Idee mitgetragen, dass Medieval 2 einen inhaltlich gesehen zweigeteilten Charakter aufweist. In ihm stecken quasi zwei Spiele.
So verschiebt ihr einerseits auf einer Strategiekarte eure Truppen, verwaltet eure Städte, sendet Agenten aus und tretet mit den anderen Fraktionen zwecks diplomatischer Absichten in Kontakt – eine sehr strategische, fast theoretische Angelegenheit. Treffen zwei Armeen aufeinander oder wird eine Stadt angegriffen, kommt es zu einer Schlacht.
Nach der Eroberung einer Stadt, in der eine andere Religion die Mehrheit hat, kann es leicht zu Aufständen kommen. Zur Beruhigung der religiösen Bevölkerung solltet ihr einen Priester dorthin schicken.
Taktiken: Angriff auf eine Stadt
Ihr nehmt eure leichteste Infanterie und greift die Stadt an, die keine Mauer hat. Die gegnerische Armee wird nun attackiert. Nehmt eine eurer berittenen Einheiten (außer berittener Fernkampf) und stellt es an einen anderen Eingang der Stadt. Lasst eure leichte Armee noch ein bisschen kämpfen. Jetzt greift ihr mit der berittenen Truppe von dort an, wo sie stehen. Gelingt euch dies, wird euer Gegner mindestens 30 Verluste hinnehmen müssen.
Errichtet in feindlichen Gebieten mit einer Armee eine Befestigung auf einer Straße, um sie zu blockieren. Mit Schiffen könnt ihr auch Häfen blockieren, um so den Seehandel zu unterbinden.
5 Tipps zum Spiel Total War – MEDIEVAL 2
- Schickt eure Priester in Gebiete mit hoher Ketzerei – so wird er schnell frommer und ihr erhaltet die Chance, dass er Papst wird
- Wollt ihr eure Armee per Schiff fortbewegen, benutzt dazu auf längere Entfernungen eine größere Flotte. Ein einzelnes Schiff wird nämlich leicht versenkt und damit wäre die ganze Armee ebenfalls weg
- Hat der Feind alle Straßen in sein Land blockiert, so seinen Kern geschwächt und die Schale gehärtet, aber eine Anbindung ans Meer und nur eine kleine Seemacht: Segelt an der Küste entlang zu einer seiner Siedlungen, nehmt diese ein und benutzt sie fortan als Brückenkopf
- Verlegt ihr eine Armee mit General auf der Karte, könnt ihr wichtige Handelsrouten, Engpässe oder sonst welche Wege blockieren, indem ihr eine Befestigung baut (Truppe auswählen -> Baumenü). Feindliche Armeen könnt ihr auf der Karte überfallen, indem ihr eure in einem Wald versteckt und dann auf nahe Feinde klickt
- Umso mehr Priester man hat, umso mehr Kardinäle bekommt man, umso größer ist dann auch das Stimmrecht bei der nächsten Papstwahl. Das lohnt sich. Entweder macht man sich selbst zum Papst oder freundlich gesinnte Nation. Hat man früh Kardinäle, entscheidet man so gut wie immer den Ausgang einer Papstwahl
Klar ist eine Burg an Schutz kaum zu übertreffen. Jedoch bieten Städte finanzielle Vorteile. Deswegen solltet ihr nur an den Grenzen Burgen errichten, im Hinterland könnt ihr die Burgen in Städte umwandeln.
Später, wenn die Kanonen entwickelt wurden, bekommen die Städte einen weiteren unschlagbaren Vorteil. Nur in einer Stadt könnt ihr Kanonen und Schusswaffen bauen. Auch könnt ihr nur in einer Stadt Kanonentürme bauen.